Inklusionsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden, Forschungskolloquium (online)

Die Referentin stellt die in ihrer Dissertation herausgearbeiteten Ergebnisse der Rekonstruktion inklusionsbezogener Orientierungen von Lehramtsstudierenden vor.

Referentin

Claudia Ziehbrunner, Prof., HfH

Abstract

Normativ geprägte bildungspolitische Inklusionsdiskurse fordern im Zuge der UN-Behindertenrechtskonvention (Vereinte Nationen, 2006) Zugang für alle Schülerinnen und Schüler zu einem inklusiven Bildungssystem. In Studien der inklusionsorientierten Einstellungsforschung ist die Annahme dokumentiert, dass positive Einstellungen gegenüber der Inklusion Prädiktoren für inklusionspädagogische Praktiken im Schulfeld sind.

In ihrer Forschungsarbeit hat die Referentin vier Typen inklusionsbezogener Orientierungen von Lehramtsstudierenden rekonstruiert und Implikationen für eine inklusionsorientierte Lehrer- und Lehrerinnenbildung daraus abgeleitet. Empirische Datenbasis bildeten Gruppendiskussionen mit Studierenden der Pädagogischen Hochschule Zürich. Zwei der Typen können im Anschluss an die Programmatik inklusiver Bildung als im Grundsatz inkludierend bezeichnet werden, einer als exkludierend, sowie einer als dilemmatisch.

Im Kolloquium werden die Typologie inklusionsbezogener Orientierungen und deren Implikationen für eine inklusionsorientierte Lehrer- und Lehrerinnenbildung vorgestellt und diskutiert.

Anmeldung

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Im Forschungskolloquium werden aktuelle Ergebnisse aus Forschungs- und Entwicklungsprojekten der HfH vorgestellt und diskutiert. Das Kolloquium findet in der Regel einmal monatlich dienstags oder donnerstags am Abend statt und ist für alle an der Hochschule Tätigen, für Studierende und Fachleute aus der Praxis offen. 

Eine Veranstaltung des Zentrums Forschung und Entwicklung.