Studierendenzahlen steigen: Mehr Fachpersonen für die heilpädagogische Praxis

Kategorie Medienmitteilung

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Nina Hug Titel Dr. rer. soc.

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Leiterin Hochschulkommunikation

Die Studierendenzahlen an der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik (HfH) steigen weiterhin. Im Frühjahrssemester 2025 waren 1472 Studierende an der HfH immatrikuliert. Im Herbstsemester nehmen 806 Personen ein Bachelor- oder Masterstudium in einem der sieben Studiengänge auf. Somit studieren aktuell über 2000 Studierende an der HfH. Die HfH leistet damit einen wichtigen Beitrag an die Ausbildung von Fachpersonen für unterschiedliche Aufgaben und Funktionen der heilpädagogischen Praxis.

Zwei Drittel der Studienanfänger:innen starten im Master Schulische Heilpädagogik

Die Zahl der neu aufgenommenen Studierenden im Jahr 2025 beläuft sich auf 806 Personen. Der Grossteil (65%) der Studierenden, die 2025 gestartet haben, sind angehende Schulische Heilpädagoginnen und Schulische Heilpädagogen. Der Master Schulische Heilpädagogik bleibt der grösste Studiengang an der HfH. Die Studiengänge Bachelor Logopädie und Bachelor Psychomotoriktherapie vereinen 14% bzw. 13% der im Jahr 2025 gestarteten Studierenden auf sich. Kleinere Studiengänge sind hingegen der Bachelor Gebärdensprachdolmetschen (1%) sowie die Studiengänge Master Heilpädagogische Früherziehung (4%), Master Logopädie (2%) und Master Psychomotoriktherapie (1%).

Studierende aus dem Kanton Zürich überwiegen

Der Grossteil – 92% – der im Jahr 2025 aufgenommenen Studierenden stammt aus den Trägerkantonen der HfH, acht Prozent kommen aus Vertragskantonen. Im Vergleich der Trägerkantone zeigt sich, dass die meisten Studierenden, nämlich 48%, im Kanton Zürich zu Hause sind. Darauf folgt der Kanton St. Gallen mit 13% der Studierenden. 

Eine Besonderheit der HfH sind die dezentralen Studienangebote im Master Schulische Heilpädagogik an den Pädagogischen Hochschulen St. Gallen, Graubünden, Schaffhausen und Wallis. Alle Abschlüsse an der HfH sind gesamtschweizerisch – und damit national sowie international anerkannt.

Tragfähiges Bildungssystem stärken

Mit der Ausbildung von Fachpersonen für unterschiedliche Aufgaben und Funktionen der heilpädagogischen Praxis trägt die Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik wesentlich zu einem tragfähigen Bildungssystem bei. Gut ausgebildete Schulische Heilpädagog:innen sind ein Schlüssel zu einer «Bildung für Alle». Die Fachpersonen der Logopädie und Psychomotoriktherapie leisten in multiprofessionellen Teams an Schulen ebenfalls einen grossen Beitrag, Kinder ihren Fähigkeiten entsprechend zu fördern und die Chancengerechtigkeit zu erhöhen.

Träger- und Vertragskantone

Die HfH wird getragen von den Kantonen Aargau, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Glarus, Graubünden, Obwalden, Schaffhausen, Schwyz, Solothurn, St. Gallen, Thurgau, Zürich und dem Fürstentum Liechtenstein. Die Vertragskantone sind: Bern, Basel-Land, Basel-Stadt, Fribourg, Luzern, Nidwalden und Wallis. Zur Organisation