Nachhaltige Entwicklung
Soziale Verantwortung
Die HfH setzt sich für Nachhaltige Entwicklung ein und handelt in allen Leistungsbereichen und als Organisation sozial, ökologisch und ökonomisch verantwortungsbewusst und diversitätssensibel.
Die Agenda 2030 ist der globale Referenzrahmen für die nachhaltige Entwicklung. Sie wurde im Jahr 2015 von allen UNO-Mitgliedstaaten verabschiedet, mit der Ambition, die Ziele gemeinsam bis 2030 zu erreichen. Sie umfasst 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, kurz SDG's) an denen sich auch das Verständnis von «Nachhaltiger Entwicklung» an der HfH orientiert.
Zur Umsetzung der 17 SDG's hat sich die HfH folgende Leitlinien gesetzt:
- Die HfH betrachtet nachhaltige Entwicklung nicht isoliert, sondern als Teil der sozialen Verantwortung, die die HfH als Hochschule für die Gesellschaft zu übernehmen hat. Dazu gehören, neben dem übergreifenden Thema Nachhaltigkeit, die Themen Diversity und Gleichstellung sowie Ethik unter besonderer Berücksichtigung der digitalen Transformation.
- Nachhaltigkeit wird als Zukunftsthema im Kontext von Heil- und Sonderpädagogik gestaltet.
- Die HfH unterstützt mit ihrem Handeln die gesamtgesellschaftliche Transformation in Richtung nachhaltiger Entwicklung. Sie fördert dazu Erkenntnisse, Innovationen und Kompetenzen, welche individuelle und kollektive Verwirklichungschancen sichern und mehren, unter Wahrung begrenzter Ressourcen.
- Nachhaltige Entwicklung spielt in allen Leistungsbereichen und Handlungsfeldern der HfH eine gewichtige Rolle.
- Die HfH versteht ihr Engagement als Selbstverpflichtung, sie will ihre soziale und gesellschaftliche Verantwortung gezielt einsetzen.
- Im Kontext der Heil- und Sonderpädagogik strebt die HfH eine Corporate Social Responsibility an, die in den Leistungen der HfH sowie in der Organisation verankert wird.
Strategieziele Nachhaltigkeit
Nachhaltige Entwicklung ist in der Strategie 2022–2025 der HfH als Entwicklungsfeld verankert. Die HfH hat sich folgende Entwicklungs- und Strategieziele gesetzt:
- Die HfH handelt in ihren Leistungen als Organisation konsequent sozial, wirtschaftlich und ökologisch verantwortungsbewusst und diversitätssensibel.
- Die HfH fokussiert in ihrem unternehmerischen Handeln und in ihren Leistungen auf Nachhaltigkeit und Diversität unter Berücksichtigung der ethischen Dimension.
- Die HfH priorisiert die Ziele für nachhaltige Entwicklung und fundiert sie im Kontext der Heil- und Sonderpädagogik. Sie vernetzt sich dabei national und international.
Diese Ziele werden 2023/2024 durch eine Policy, einen Aktionsplan, eine strategische und organisatorische Verankerung sowie die Niederlegung im vierfachen Leistungsauftrag gestärkt.
Aktionsplan 2024–2029
Im Aktionsplan 2024–2029 sind die Ziele und Massnahmen festgelegt, die die HfH in den kommenden Jahren angehen wird, um die Nachhaltige Entwicklung zu fördern. Die Umsetzung der Ziele erfolgt in sechs Handlungsfeldern. Nachfolgend werden die Grobziele aufgeführt:
Governance
- Die Nachhaltigkeitsprozesse an der HfH werden beobachtet und analysiert, um sie gezielt zu steuern.
- Die Nachhaltige Entwicklung wird an der HfH gesamtinstitutionell und partizipativ umgesetzt und weiterentwickelt.
Lehre
- Bildung in Nachhaltiger Entwicklung wird in der Lehre verankert.
Forschung und Entwicklung
- Rahmenbedingungen für die Nachhaltigkeit in F&E an der HfH werden aufgebaut und weiterentwickelt.
- Prozesse zur Nachhaltigkeit in F&E werden weiterentwickelt und implementiert.
- Kompetenzen in der Nachhaltigkeit in F&E werden ausgebaut.
- Der Austausch und die Vernetzung zwischen Forschenden, sowie zwischen Forschenden und Akteur:innen aus der Praxis und weiteren Interessensgruppen werden gefördert.
Transfer
- Die HfH ist Multiplikatorin für Nachhaltige Entwicklung und spricht diverse Adressatengruppen an.
- Die HfH erweitert ihre Netzwerkaktivitäten.
Betrieb
- Die Hochschulangehörigen pflegen einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und berücksichtigen dabei die Prinzipien Suffizienz, Konsistenz und Effizienz.
- Die HfH und ihre Hochschulangehörigen reduzieren den ökologischen Fussabdruck und somit auch die CO2-Emissionen, um bis 2050 das Netto-Null-Ziel zu erreichen.
- Die HfH setzt sich für die Förderung, Entwicklung und das Wohlergehen der Hochschulangehörigen ein und schafft dazu ein attraktives, gesunderhaltenes und motivierendes Arbeits- und Lernumfeld.
Nachhaltigkeitskommunikation
- Erhöhung der Transparenz durch einen Nachhaltigkeitsbericht
- Bewusstseinsbildung in Bezug auf Nachhaltigkeit
Netzwerke
Die HfH ist in lokale, nationale und internationale Kooperationsnetzwerke eingebunden, die sowohl in der Forschung und Lehre als auch auf dem Campus und im Dialog mit der Öffentlichkeit aktiv sind. Diese engen Beziehungen ermöglichen einen raschen Wissensaustausch über Nachhaltigkeitsthemen und den Zugang zu weiteren Ressourcen.
An folgenden Netzwerken nimmt die HfH teil:
- Netzwerk Nachhaltigkeit der Schweizer Hochschulen
- Arbeitsgruppe Bildung für Nachhaltige Entwicklung Kammer PH
- Arbeitsgruppe Bildung Nachhaltige Entwicklung Swissuniversities
- Swissuniversities Development an Cooperation Network (SUDAC)
- Förderprogramm U Change – Studentische Initiativen zur nachhaltigen Entwicklung
Studentisches Engagement
Die HfH entwickelte im Jahr 2023 gemeinsam mit der PH Zürich, PH Luzern und PH Fribourg die Förderplattform student engagement@PH/HEP/SUPSI. Die Plattform soll studentisches Engagement im Bereich Nachhaltiger Entwicklung (NE) fördern. Sie bietet dafür folgende Aktivitäten:
- Sammlung und Vermittlung von Gelegenheiten für kurze Engagements für NE und Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE)
- Netzwerkarbeit für NE und BNE in der Lehre und in studentischen Arbeiten
- Förderung von Service Learning
- Förderung von Semester- und Abschlussarbeiten im Bereich der BNE
- Weitere Aktivitäten nach Bedarf
Dokumente
- Policy Nachhaltige Entwicklung
- Konzept Nachhaltige Entwicklung