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«Jedes Kind, wenn es zusammen mit anderen Kindern ist, dann blüht es meiner Meinung nach auf. Also, da ist es jetzt egal ob es eine geistige Behinderung hat, eine körperliche Behinderung, das spielt wirklich keine Rolle. Kinder brauchen andere Kinder». Dieses Zitat von Eltern eines Kindes mit Behinderung, welches in Zürich die Kindertagesstätte besucht, verdeutlicht die Bedeutsamkeit von Teilhabe ab der frühesten Kindheit. Um Handlungsfelder zu eruieren, wie frühe Inklusion besser gefördert werden kann, untersuchte die Studie TiKi die Bedingungen gelingender Inklusion exemplarisch in öffentlichen Kindertagesstätten mit inklusiver Ausrichtung in Zürich.

Auf der Sekundarstufe II gibt es eine Reihe von Jugendlichen mit Lern- und Verhaltensproblemen (Wille et al, 2008; Stein & Ebert, 2010). Im Vergleich zur Primar- und Sekundarstufe I erhalten sie jedoch weniger unterstützende Massnahmen. Eine dieser Massnahmen ist der Nachteilsausgleich, den Jugendliche mit einer attestierten Beeinträchtigung einfordern können, bei dessen Anwendung aber viel Unsicherheit vorhanden ist (Schellenberg, Hofmann & Georgi, 2017).